Dienstag, 24. Dezember 2013

24. Türchen

Es ist soweit. Weihnachten ist da. Das Warten hat ein Ende.

Erwartungen werden erfüllt. Oder auch nicht. Alle Jahre wieder...

Egal, wie andere zu Weihnachten stehen mögen - man hat es nach den letzten Wochen vielleicht erahnen können - ich liebe es.

Sicherlich führt mich der Geist der vergangenen Weihnacht nicht ausschließlich zu schönen Erinnerungen. Aber mal ehrlich: bei wem ist das schon so?

Es geht darum sich vom Geist der jetzigen Weihnacht die schönen Momente aufzeigen zu lassen. Ich habe großes Glück, dass Jan Weihnachten genau so sehr mag wie ich. Gemeinsam schaffen wir neue Traditionen, nehmen alte mit auf.

Unser Weihnachtsbaum ist ein Spiegel unserer Zweisamkeit. Jedes Jahr kommen neuer Schmuck, neue Erlebnisse und Erinnerungen hinzu, die unseren Baum mit jedem Jahr ein wenig bunter und schöner machen.



Ich freue mich, dass ich in den letzten Wochen so viele Menschen meinen Blog gelesen haben. Und dass es euch gefallen hat, was ich so von mir gegeben habe. Dass ich dazu beitragen konnte euch in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Und so bleibt mir nur noch übrig euch allen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen. Genießt die Zeit und verbringt sie mit den Menschen, die euch wichtig sind. 

Montag, 23. Dezember 2013

23. Türchen

Jedes Jahr bekommen wir von unserer Nichte und unserem Neffen etwas Selbstgemachtes zu Weihnachten. Obwohl die beiden inzwischen auch schon studieren hat sich dieser Brauch über all die Jahre gehalten. Jedes Jahr wird etwas gemeinsam hergestellt. Eine sehr schöne Geste, auf die wir uns jedes Jahr aufs Neue sehr freuen.

Letztes Jahr wurden wir mit einer Flasche selbstgekochten Weihnachtspunsch verwöhnt. Das Rezept hatten sie vorsorglich mit dran gehängt, damit man selbst jederzeit für Nachschub sorgen kann. Und das teile ich natürlich gerne mit euch...

Weihnachtspunsch mit Calvados
für 6 Gläser

1l schwarzer Tee
100g brauner Zucker
500g säuerliche Äpfel
½ frische Ananas oder abgetropfte Ananasstücke aus der Dose (340g)

1 Zimtstange
2 Nelken
3 Pimentkörner
3 Korianderkörner
125ml Calvados
200g Sahne

Tee mit Zucker süßen. Früchte schälen und entkernen, in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den Gewürzen zum Tee geben. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten ziehen lassen. Calvados hinzugeben und alles durch ein Sieb in Gläser füllen. Sahne steif schlagen und portionsweise darauf setzen. Mit etwas Zucker bestreuen.

Sonntag, 22. Dezember 2013

22. Türchen

Advent, Advent ein Lichtleich brennt... Heute zünden wir schon die vierte Kerze an. 

Die Zeit der Vorbereitung, des Wartens geht dem Ende entgegen. Alles bereitet sich auf das große Fest vor. 

Heute Abend werden wir nach unserem vorweihnachtlichen Urlaub wieder zu Hause ankommen. 

Die letzten Tagen waren sehr schön. Viel Familie. Der Schäl'sche Weihnachtsbaum in Hemmoor ist schon geschmückt, unserer erwartet uns auf der Terasse stehend.

Alle Geschenke sind verpackt, verteilt und verschickt, alle Weihnachtskarten geschrieben.

Es wird Zeit zur Ruhe zu kommen. Sich zu besinnen. Sich auf Weihnachten zu freuen, auf traute Zweisamkeit in München. It's the most wonderful time of the year...

 

Samstag, 21. Dezember 2013

21. Türchen

Und, schon alle Geschenke? Oder müsst ihr euch heute tatsächlich noch einmal in die Stadt quälen wie unzählighe andere Menschen? Ach, und dann sind da auch immer noch die Eltern, Omas und Tanten, die schon alles haben und eigentlich gar nichts geschenkt haben wollen... Wie wäre es denn mit etwas Selbstgemachtem? Einen leckeren Stollen vielleicht?

Das Rezept habe ich von einer Ernährungsberaterin, die uns in der Fachweiterbildung unterrichtet. Deren Ziel es ist uns zu zeigen, dass Dialysepatienten (die viele Ernährungseinschränkungen hinnehmen müssen) auch genießen können ohne dabei auf alles verzichten zu müssen. Und lecker ist der Stollen, davon habe ich mich selbst schon überzeugt. Wenn ich es schaffe, dann backe ich auch noch einen, wenn wir wieder zu Hause sind, damit wir über die Weihnachtstage etwas zum Kaffee haben (weil ja alle Plätzchendosen schon auf unerklärliche Art und Weise wie von Zauberhand plötzlich leer waren...)
 

Quarkstollen
ca. 20 Scheiben

375g Weizenmehl (Typ 405)
125g Köllnflocken Instant
1 Pck. Weinstein Backpulver
175g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr. Salz
2-3 EL Rum
1 Msp. gemahlener Kardamom
1 Msp. gemahlene Muskatblüte
2 Eier
175g Butter
250g Magerquark
100g Rosinen
50g Haselnüsse gemahlen
100g Zitronat
evtl. geriebene Orangen- und Zitronenschale
50g weiche Butter zum Bestreichen
50g Puderzucker zum Bestäuben

  • Mehl, Köllnflocken Instant und Backpulver auf die Tischplatte sieben
  • In die Mitte eine Vertiefung drücken
  • Zucker, Vanillezucker, Salz, Rum, Gewürze und Eier hineingeben und mit einem Teil der Mehlmischung verrühren
  • Darauf die in Stücke geschnittene Butter sowie Quark, Rosinen, Nüsse und Zitronat geben
  • Diese Zutaten mit der restlichen Mehlmischung bedecken und alle Zutaten von der Mitte aus zu einem glatten Teig verkneten
  • Teig zu einem Stollen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen
  • Im vorgheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten bei 175°C ca. 60 Minuten backen
  • Noch heiß mit Butter bestreichen und mit Puderzucker bestäuben
  • Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen

Nährwerte pro Scheibe
279kcal, 6g Eiweiß, 12g Fett, 36g Kohlenhydrate
112mg Kalium, 35mg Calcium, 82mg Phosphor
35mg Natrium, 22g Wasser

Freitag, 20. Dezember 2013

20. Türchen

In ein paar Tagen ist es endlich soweit. Die Zeit des Wartens ist vorüber. Weihnachten ist da. Dann ist erst einmal wieder Schluss mit Weihnachtsmärkten. Viele wird das wohl gar nicht stören, einige werden vielleicht sogar froh darüber sein.

Ich bin gerne auf Weihnachtsmärkten. Am liebsten, wenn es so richtig kalt ist. Dunkel muss es auch schon sein, damit alles schön erleuchtet ist. Wenn es dann auch noch schneit ist mein Glück perfekt.


Gestern Abend waren wir in Bremen. Knapp eineinhalb Autostunden von Jans Eltern entfernt wurden wir positiv überrascht. Der Weihnachtsmarkt in Bremen hat uns sehr gut gefallen. Klar, die zahlreichen Glühweinstände erkennt man schon aus der Ferne an der riesigen Menschenmenge davor. Der Weihnachtsmarkt selbst ist sehr groß und erstreckt sich durch die ganze Innenstadt und an der Weser entlang. Es gibt verhältnismäßig wenig Stände mit Massenproduktions-Ramsch. Viel Handwerk. Das was auf anderen Märkten so oft fehlt. Bremen hat uns überzeugt: der größte und dabei schönste Weihnachtsmarkt, den wir dieses Jahr besucht haben!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

19. Türchen

Wohl wissend, dass wir in dieser Woche nicht zu Hause sind, haben wir alle bestellten Weihnachtsgeschenke an Jans Eltern schicken lassen. Deren Schlafzimmer hat sich in den letzten Tagen in ein Paket-Zwischenlager verwandelt, das Esszimmer wurde heute zur Weihnachtswichtelwerkstatt umfunktioniert. Weil sich die Wichtel aber einen freien Tag gegönnt haben oder anderswo dringender gebraucht wurden, mussten wir selbst ran.

Und während ich mich mit unzähligen Rollen Geschenkpapier, Schleifen und einigen Metern Klebestreifen umgeben habe, hat Jan sich eifrig daran gemacht, Grußkarten zu designen. Ungeahnte Zeichenkünste kamen dabei zum Vorschein. Als Weihnachtswichtel (wie auch im alltäglichen Leben) sind wir ein unschlagbares Team!



Aus Gründen der nationalen Sicherheit, des Datenschutzes und der Gefahr, dass einige Leser schon vorab ihre Weihnachtsgeschenke erkennen könnten, konnte ich leider nicht alle Geschenke fotografieren. Die Geschenke warten nun auf ihre Weiterleitung nach Hannover, Lübeck und Dänemark, wo der Weihnachtsmann dieses Jahr ausnahmsweise auch hinkommt um zwei kleine Mädchen fröhlich zu machen. Die beiden brauchen also keine Angst zu haben, dass der Weihnachtsmann sie im Weihnachtsurlaub nicht findet!

Mittwoch, 18. Dezember 2013

18. Türchen

Zum ersten gemeinsamen Weihnachtsfest mit Jan habe ich seine Lieblingsplätzchen, die seine Mutter immer backt, kennengelernt. Vor ein paar Jahren habe mich auch daran versucht. Dieses Jahr konnte ich das Rezept dafür nirgends mehr finden. Das hat zwei Konsequenzen: Erstens müssen wir jetzt da wir bei meinen Schwiegereltern zu Besuch sind mal die ganzen alten Backbücher von seiner Mutter und seiner Oma durchforsten. Zweitens musste ich mir irgendwie behelfen. Glücklicherweise war auf der Nuss-Nougat-Packung für fast eben diese Plätzchen. Allerdings glaube ich, dass bei Schwiegermutti statt Mandeln Haselnüsse im Spiel sind. Wir werden sehen. 

Hier aber das Rezept für die Dr. Oetker-Variante von Nuss-Nougat-Talern:

1. Knetteig:
200g Weizenmehl, 75g Speisestärke, 50g gemahlene Mandeln, 100g Zucker, 1 Ei, 175g weiche Butter in eine Rührschüssel geben. Alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig etwa 30 Minuten kalt stellen. 

2. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche etwa 1/2 cm dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Diese im vorgeheizten Backofen bei 200° (Ober-/Unterhitze) auf der mittleren Schiene etwa 12 Minuten backen. Plätzchen dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

3. Füllung: 
200g Nuss-Nougat im Wasserbad bei schwacher Hitze erwärmen. Die Hälfte der Plätzchen auf der Unterseite damit bestreichen. Die übrigen Plätzchen mit der Unterseite darauf legen und leicht andrücken.

4. Verzieren:
150g Zartbitter-Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Gefüllte Plätzchen zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen, auf einen mit Backpapier belegtes Kuchengitter legen und Guss fest werden lassen.



Dienstag, 17. Dezember 2013

17. Türchen

Stockholm (3)

An unserem dritten Tag in Stockholm haben wir es geschafft, noch einiges nachzuholen, was schon seit dem Sommer auf unserer To-do-Liste stand. Dabei ging es relativ unweihnachtlich zu.

Eine wichtige Erkenntnis: ABBA haben niemals ein Weihnachtsalbum herausgebracht. Obwohl sie die Musik eines ganzes Jahrzehnts nachhaltig geprägt haben und ihre Musik auch nach mehr als drei Jahrzehnten so populär wie eh und je ist, gibt es kein einziges ABBA-Weihnachtslied. Dafür gibt es aber seit Mai diesen Jahres "ABBA - The Museum". Und wir waren jetzt dort! Es war... ganz nett... Multimedial aufgemacht, aber schlecht durchdacht. Die PCs an denen man sich selbst als Fünftes ABBA-Mitglied aufnehmen kann stürzen andauernd ab, lange Schlangen waren auch bei nur wenigen Besuchern vorprogrammiert. Der Eintrittspreis entspricht nicht ganz dem Angebot, aber wir sind froh es trotzdem gesehen zu haben.



Sehr viel kurzlebiger als ABBA hingegen war jedoch die Vasa. Es sollte ein riesiges Kriegsschiff für den Schwedenkönig Gustav II. Adolf werden. 64 Kanonen hatte sie an Bord, Platz für 300 Soldaten und 150 Besatzungsmitglieder. Im Jahr 1628 war es komplett fertiggestellt. An einem vermeintlich schönem Tag im August sollte sie ihre Jungfernfahrt antreten. Tat sie auch. Sie kam aber nicht weit. Nach nicht mal einem Kilometer wurde sie von einer Windboe erfasst, bekam Schlagseite, lief mit Wasser voll und sank in der Stockholmer Bucht. Nach 333 Jahren wurde sie gehoben und ist heute im Vasa-Museum zu besichtigen. Niemand weiß wie viele Weihnachten sie noch erleben wird.



Und wo ich gerade wieder beim Thema bin... Hier haben wir auch gelernt, dass es in Schweden keinen Weihnachtsmann gibt. Trotzdem müssen Groß und Klein nicht auf Geschenke verzichten. Hier ist neben dem Weihnachtsmann, dem Christkind und Santa Claus ein weiterer Verwandter tätig: der Jultomte: ein kleiner Wichtel mit langer roter Zipfelmütze und unglaublicher langer (Gesichts-)Behaarung, die verhindert, das man sein Gesicht und oft sogar seine Beine zu sehen bekommt. Begleitet wird dieser kleine Weihnachtswichtel in der Regel von einem Bock aus Stroh, dem Julbock. Einer dieser kleinen Wichtel hat es auch in unser Gepäck geschafft. Ein bisschen mehr ausländische Weihnachtskultur für den Schäl'schen Haushalt.


Montag, 16. Dezember 2013

16. Türchen

Stockholm (2)

In Schweden wird traditionell am 13. Dezember das Luciafest begangen. Was es damit auf sich hat, darüber mussten wir uns auch erst einmal informieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es so eine Art "Lichtfest". Bis 1752, vor der Kalenderreform, war der 13. Dezember der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste - und dunkelste - Tag des Jahres. Die Tage wurden von nun an wieder länger und heller. Lucia bringt das Licht.

Richtig gefeiert wird das Luciafest landesweit erst aber seit weniger als 100 Jahren. Obwohl wir erst am 14. in Stockholm angekommen sind, hatten wir Glück, denn im Skansen, dem Freilichtmuseum, wurde das ganze Wochenende über Lucia gefeiert. Dazu gehörte auch ein sehr schönes Konzert in der Seglora Kyrka, von dem wir mangels Schwedischkenntnissen eigentlich nichts verstanden haben. Schön war es trotzdem!



Und auch sonst hat uns der Skansen, obwohl wir schon im Sommer dort waren, wieder in seinen Bann gezogen. Im Zentrum gibt es einen Weihnachtsmarkt, auf dem ausschließlich Handwerk und, für uns überraschend, auch sehr viele Lebensmittelstände (Knäcke-/Brot, Wurst, Käse, Fisch, ...) waren. Wir hätten an jedem Stand etwas kaufen können... Letzten Endes haben es nur eine Dose handgemachter Pfefferkuchen, Christbaumschmuck aus Holz sowie bis dahin nicht geplante Weihnachtsgeschenke geschafft von uns erstanden zu werden. Naja, und was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Glögg und Kanel-/Kardemummabullen (Zimt-/Kardamomschnecken)?


Sonntag, 15. Dezember 2013

15. Türchen

Stockholm (1)

Im Sommer waren wir bereits auf unserer Ostsee-Umrundung für drei Nächte in der schwedischen Hauptstadt. Das ist jetzt ziemlich genau ein halbes Jahr her. Damals haben wir Stockholm nur bei Tag erlebt. Kurz vor dem längsten Tag des Jahres zu Midsommar ging die Sonne erst unter, als wir schon im Bett waren, beim Aufstehen war es dann schon wieder taghell. 

Wir sind gestern Nachmittag um 15:00 angekommen und haben seitdem nur Dunkelheit erlebt. Jetzt, kurz vor der Wintersonnenwende, gibt es nur für wenige Stunden Tageslicht.

Wenngleich unser Aufenthalt auch dieses Mal wieder nur für drei Nächte sein wird, haben wir wieder einiges vor. Ich werde berichten. Wir haben wieder die selbe Unterkunft wie im Sommer gebucht und wurden von Elisabeth, unserer Gastgeberin, herzlich empfangen. Den Glögg (IKEA-Besuchern wahrscheinlich bestens bekannt), den sie uns als Willkommensgruß kredenzt hat, haben wir schon verköstigt. Er war hervorragend. Vielleicht schaffen wir es noch in den Systembolaget, den staatlichen Alkoholladen, und nehmen noch welchen nach Hause mit.



Unsere früheren Erlebnisse in Stockholm:

Ostsee-Umrundung (4) - Von Zügen und kleinen Inseln

Samstag, 14. Dezember 2013

14. Türchen

Neben all den altbewährten Plätzchen gibt es jedes Jahr auch ein paar neue Rezepte, die unbedingt ausprobiert werden müssen. Oft denk ich mir hinterher "Ja, ganz nett, muss man aber nicht unbedingt wieder machen".

Dieses Jahr haben wir in der "Essen und Trinken" (Heft 11/2013) ein fantastisches Rezept für Gefüllte Mohnkugeln gefunden, das ganz hervorragend klang. Die Rezepte in der "Essen und Trinken" sind manchmal recht umfangreich und aufwendig, der Geschmack entschädigt aber für fast alles. So auch bei diesen Plätzchen. Unser Vorrat ist leider schon aufgebraucht, und weil wir heute in den Urlaub fahren gibt es dieses Jahr auch keinen Nachschub mehr. Wer also auch in den Genuss von "Gefüllten Mohnkugeln" kommen möchte, der muss bis zum nächsten Jahr warten - oder aber selbst zur Rührschüssel greifen.

ZUTATEN (für 50 Plätzchen)
250g Marzipanrohmasse

1 Eiweiß
80g Puderzucker, gesiebt
50g gemahlene Mohnsaat
50g Mehl
120g getrocknete Soft-Aprikosen
100ml Orangensaft
2 El Zitronensaft
1/4 TL Zimtpulver
1Eigelb 
50g geschälte Mandeln

ZUBEREITUNG
1. Marzipan grob raspeln und mit Eiweiß, Puderzucker, Mohn und Mehl in eine Schüssel geben. Mit den Knethaken des Handrührers zu einer glatten Masse verarbeiten. Mit den Händen zu einer 30 cm langen Rolle formen und in Klarsichtfolie wickeln. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.
2. Aprikosen in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Mit Orangen- und Zitronensaft und Zimt in einem kleinen Topf aufkochen. Bei mittlerer Hitze so lange kochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig eingekocht ist. Vollständig abkühlen lassen.
3. Mohnrolle in 5 mm dicke Scheiben schneiden (das Messer dabei ab und zu abwischen). Scheiben mittig mit je 1-2 Aprikosenstücken belegen und um die Aprikosen herum verschließen. Teig zu Kugeln formen, auf 2 mit Backpapier belegte Bleche setzen.
4. Eigelb mit 1 Tl Wasser verquirlen. Je 1 geschälte Mandel auf die Mohnkugeln drücken und diese mit dem Eigelb dünn bepinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Gas 1, Umluft 130 Grad) auf der 2. Schiene von unten 20-25 Minuten hellbraun backen. Auf den Blechen abkühlen lassen. Haltbarkeit: ca. 3 Wochen.

Freitag, 13. Dezember 2013

13. Türchen

Advent ist eine feine Sache. Dan kann man Kisten voll Deko aus dem Keller holen, die das restliche Jahr über irgendwie aus dem Rahmen fallen würde. Und die Wohnung damit vollstellen. Selbst gebastelte Sachen sind immer schön. 

Manchmal regen sie auch zu wilden Diskussionen an. Vor Jahren einmal habe ich mit der Laubsäge einen Elch gebastelt, der eine Laterne hält. Und obwohl ich mich strikt an die Sägevorlage gehalten habe, haben die wenigsten erkennen wollen, dass es sich um einen Elch handelt. Hund, Drache, ... Alles wurde hineininterpretiert.

Ein anderes Jahr wieder habe ich einen Schwibbogen - wieder einmal mit der Laubsäge - gebastelt. Die fein ausgesägte Krippenszene fanden alle irgendwie schön. Warum der Josef aber einen Windeleimer in der Hand hält gab meinem lieben Mann jedoch ein großes Rätsel auf.

Aber es gibt auch schöne gekaufte Dinge. Ein ganz besonderes Schmuckstück ist unsere Weihnachtspyramide aus dem Erzgebirge, die inzwischen schon zum dritten Mal unser Wohnzimmer verschönert. Gekauft haben wir die auf der wahrscheinlich ersten "Tupperparty" für erzgebirgisches Kunsthandwerk der Welt. Die Idee dazu hatte der Freund unserer ehemaligen Auszubildenden, der einer traditionellen Kunsthandwerkerfamilie aus Seiffen entstammt. Schaut doch mal rein: Spielwarenmacher Günther


Donnerstag, 12. Dezember 2013

12. Türchen

Ein weiterer Klassiker aus unserer hauseigenen Weihnachtsbäckerei sind Schoko-Ingwer-Plätzchen. Die sind so einfach und schmecken so gut, dass man ständig nachproduzieren könnte. Wir haben dieses Jahr mal wieder ordentlich davon gebacken, aber auch die zweite Ladung ist schon so gut wie verschlungen. Zum Glück ist Weihnachten nur ein mal im Jahr. Den exzessiven Plätzchenkonsum würden wir kein zweites Mal ertragen.



Und hier ist nun das Rezept:

Zutaten:
150g weiße Schokolade
1 St. frischer Ingwer (etwa 3cm)
1 EL Pistazienkerne
180g Butter
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Orangenfrucht mit Zucker 
300g Mehl 

Zubereitung:
  • Von der Schokolade 50g klein würfeln und beiseite legen. Den Rest in Stücke brechen und in einer Tasse im warmen Wasserbad schmelzen. Wieder abkühlen lassen.
  • Ingwer schälen und sehr fein hacken. Pistazienkerne fein hacken. Butter würfeln und mit beiden Schokoladen, Pistazien, Vanillezucker, Orangenfrucht und Mehl in eine Schüssel füllen. Mit den Knethaken oder mit den Händen gut durchkneten und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 180°C vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auskleiden.
  • Aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen, etwas flachdrücken und aufs Blech legen. Im Ofen auf der mittleren Schiene ungefähr 10min backen. Vom Blech lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Das Rezept ist aus dem Buch "Basic baking". Wie immer viel Spaß beim Nachbacken und Naschen! 

Mittwoch, 11. Dezember 2013

11. Türchen

Für all diejenigen, die ihren Glühwein lieber daheim trinken und nicht auf den fertigen "Nürnberger Christkindlmarkt-Glühwein" zurückgreifen möchten hier ein leckeres Rezept. Vielleicht liegt aber auch noch irgendwo eine verstaubte Flasche Rotwein in der Ecke, die irgendjemand mal mitgebracht hat, an die man sich nicht herangetraut hat...

Für einen selbst aufgesetzten Glühwein nehme ich:

Rotwein, das muss kein teures, edles Stück sein
2-3 Zimtstangen
5-7 ganze Nelken
1-2 Sternanis
3-4 Orangenscheiben
1 Schuss Amaretto
1 Schuss Rum

Alle Zutaten werden miteinander aufgekocht. Wenn der Rotwein zu trocken gewesen ist, kann man noch ein bisschen Zucker hinzufügen. Die Hochprozentigen können natürlich auch weggelassen werden, aber durchs Kochen verfliegt der Alkohol ja eh, ist ja nur für den Geschmack...

Na denn, Prost!


Dienstag, 10. Dezember 2013

10. Türchen

Manchmal, da lässt es sich nicht vermeiden und man muss mitten in der Adventszeit in die City. Die Weihnachtsgeschenke kommen ja nicht von allein. Manchmal, in fragwürdiger geistiger Verfassung, kommt man dann auch noch auf die Idee, diese Besorgungen an einem der Adventssamstage zu erledigen. Großer Fehler!

Jan und ich haben uns vergangenen Samstag auf diese irrwitzige Odyssee begeben. Einmal quer durch die Stadt zur Münchner Freiheit, zurück zum Odeonsplatz und von dort über die ganzen Weihnachtsmärkte bis zum Stachus. Es war gar nicht so voll. Vielleicht lag es auch daran, dass wir erst am späten Nachmittag losgefahren sind.



Das Weihnachtsdorf in der Residenz, vor ein paar Jahren noch ganz jung und unbekannt, war sehr überfüllt. So richtig schön ist es auch nicht mehr. Waren dort anfangs noch relativ viele Stände mit (Kunst-)Handwerk haben nun die Glühwein- und Fressstände auch Überhand genommen. Vom Christkindlmarkt am Marienplatz sprechen wir gar nicht erst. Durch die Menschenmenge haben wir uns treiben lassen und waren gespannt, an welcher Ecke wir der Menge wieder entfliehen konnten. Ein paar Fotos am Rindermarkt geschossen. Schnell weiter...

Aber wenigstens haben wir seit diesem Wochenende nun alle Weihnachtsgeschenke. Selbst das letzte Geschenk für Jan habe ich bekommen. Ein Stressfaktor weniger auf dem Weg bis Weihnachten!

Montag, 9. Dezember 2013

9. Türchen

Ein Klassiker, den es bei uns schon seit vielen Jahren in der Adventszeit gibt ist eine Riesenladung Rumkugeln. Egal, was wir in den letzten Jahren an neuen Rezepten ausprobiert haben, die Rumkugeln durften nie fehlen. Sie sind einfach zu machen und schmecken fantastisch. Und toll aussehen tun sie dabei auch noch. Ein Hingucker, der Eindruck macht, wenn man ihn verschenkt - wenn denn dann noch was übrig bleibt...

Zutaten
3 Tortenböden
1 Ei
125g Kokosfett
20g Kakaopulver
1 Rum-Aroma 
65g Puderzucker
220ml Wasser
1 Pck. Vanillezucker
Schokostreusel 

  • Tortenböden zerkrümeln
  • Rum-Aroma und Wasser mischen, Krümel langsam damit beträufeln
  • Kokosfett zerlassen und abkühlen lassen
  • Kakaopulver mit Puderzucker sieben und mit den Tortenbödenkrümeln und dem Fett vermischen
  • die restlichen Zutaten ebenfalls dazugeben und alles gut durchkneten
  • anschließend die Masse kalt stellen
  • wenn die Masse richtig abgekühlt ist zu Kugeln formen und diese in Schokostreuseln wälzen


Ein kleiner Vorab-Hinweis an diejenigen unter euch, die nach Probierexemplaren fragen: wir haben unsere diesjährige Portion schon restlos vernichtet. Aber selber machen ist gar nicht so schwierig. Und das Beste: man muss nicht mal an den Backofen und kann nichts verbrennen lassen!

Sonntag, 8. Dezember 2013

8. Türchen

Manchmal hat man wenig und soll etwas Schönes daraus zaubern. So ging es Regina und mir gestern, als wir den Weihnachtsbaum in der Arbeit geschmückt haben. Jedes Jahr stehen wir vor dem selben Problem: es ist nur wenig Schmuck vorhanden, alles streng monoton in Gold gehalten, viele Sachen schon seit Jahren eigentlich nicht mehr schön. An Neuanschaffungen nicht zu denken. Die Grundlage war auf jeden Fall schon mal gegeben,  es ist der schönste Baum, den wir in der Arbeit je hatten.

Also, Kreativität eingeschaltet und losdekoriert. Dabei übers iPhone Weihnachtslieder gehört. Von vorbeikommenden Patienten bestaunt und gleichzeitig für verrückt erklärt. Egal. Auch wenn wir hinterher überall goldenen Glitzer hatten ist das nur ein kleines Opfer. Der Baum kann sich auf jeden Fall sehen lassen.



Und wer hat jetzt bemerkt, dass hinter dem Baum gar kein Fenster ist? Ein nicht gerade hübsches Bild mit Alu-Grillfolie abgeklebt, mit Steri-Indikator-Klebestreifen einen Fensterrahmen aufgeklebt und alten goldenen Organza-Stoff als Vorhang davor gehängt. Was man mit ein bisschen Phantasie nicht alles erreichen kann!?

Samstag, 7. Dezember 2013

7. Türchen

Immer auf der Suche nach schönen Weihnachtsmärkten fahren wir gerne mal durch die Gegend und erkunden dabei andere Städte. Ungefähr seit ich 16 bin und zum ersten Mal im "Käthe Wohlfahrt"-Laden in Oberammergau war, wollte ich unbedingt schon einmal in das Stammhaus in Rothenburg ob der Tauber.

Ein nettes Städtchen, soviel wusste ich schon. Meine Omi nannte es immer nur "10-Mark-Stadt" weil meine Großeltern dort vor vielen, vielen Jahren einmal fürs Falschparken einen Strafzettel über 10,- D-Mark bekamen. Und damit hörte mein Wissen auf. Bis zum vergangenen Montag.

Rothenburg, oberhalb der Tauber gelegen, eine Kleinstadt in Mittelfranken mit knapp 11.000 Einwohnern ist derzeit ganz auf Weihnachten getrimmt. Eine schöne Altstadt, die auf eine gut 1000jährige Geschichte zurückblicken kann, begeistert mit ihrer umlaufenden Stadtmauer, unzähligen Burg- und Stadttoren (von denen es um die 40 geben soll) und sehr viel altem Fachwerk. Leider wurde auch hier, wie fast überall, im Zweiten Weltkrieg einiges zerstört, nur 60 Prozent der Altstadt sind noch original.

Und dann ist da, wie erwähnt das Stammhaus von Käthe Wohlfahrt. Mit Weihnachtsdorf. Mit dem Deutschen Weihnachtsmuseum. Und mit unzähligen Geschäften, die von Menschen aus aller Welt heimgesucht werden. Anfangs dachten wir noch, wenn wir einen Laden mit Weihnachtsdekoration sahen "Toll, da müssen wir rein!". Doch schnell kam die ernüchternde Erkenntnis: Egal, was an der Fassade oder am Schaufenster steht, im Inneren verbirgt sich mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit... Na, wer hat's erraten? Richtig: Käthe Wohlfahrt. Nicht, dass uns das stören würde, aber nach dem dritten Laden kennt man das Sortiment. Eingekauft haben wir trotzdem. Und so wird sich unser Weihnachtsbaum dieses Jahr an neuen Christbaumkugeln von Käthe Wohlfahrt aus Rothenburg ob der Tauber erfreuen. Verbunden mit schönen Erinnerungen an zwei Tage in dieser netten Kleinstadt.


Freitag, 6. Dezember 2013

6. Türchen

Nachdem ich vor ein paar Tagen bereits den Wunsch von Frau Fischer erfüllt und hier das Rezept der Nougat-Plätzchen zum 3. Türchen gemacht habe, wird heute wieder ein Wunsch erfüllt. Meine liebe Kollegin Ulli, die dieses Jahr sowohl das Backen als auch die Weihnachtsvorfreude für sich entdeckt hat, hat sich das Rezept für Knuspercookies gewünscht.

Und so gibt es Neues aus der Weihnachtsbäckerei.

Die Knuspercookies sind etwas weniger aufwendig aber nicht weniger lecker als die Nougat-Plätzchen. Das Rezept dafür habe ich von Jans Kollegin Kerstin, die mir freundlicherweise erlaubt hat es hier zu veröffentlichen.



Zutaten
125g Butter
75g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Vanille-Aroma
1 Prise Salz
1 Ei
175g Mehl
2 TL Backpulver
45g Kürbiskerne (nicht gesalzen)
25g Haferflocken (kernige)
75g Schokoladentröpfchen
30g Cornflakes

Zubereitung
Alle Zutaten miteinander verrühren, die Cornflakes erst ganz zum Schluss dazu geben. Den Teig zu Cookies formen. Ich rolle diesen zu kleinen Kugeln und setze diese leicht platt gedrückt auf ein Backblech. Die Cookies nicht zu nah aneinander legen, sie werden beim Backen noch etwas größer. Im vorgeheizten Backofen bei 180° mit Ober-/Unterhitze ungefähr 10 Minuten backen.

Euch allen, besonders der Ulli, viel Spaß beim Backen. Und weil die Cookies wegen der ganzen Körner so gesund sind, kann man ruhig ein paar mehr davon essen!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

5. Türchen

Da wollte ich für mein Adventsgesteck doch bloß ein bisschen Moos haben. Und... Ich musste eine ganze Kiste aus dem Gartencenter kaufen. Also, was tut man mit dem Rest? Wegschmeißen? Auf gar keinen Fall! Welch Frevel! Welch Verschwendung!

Ein rascher Blick in die Bastel- und Deko-Kisten. In der einen noch ein paar Tannenzapfen gefunden, in der anderen ein paar Elche, die ich vor ein paar Jahren für einen anderen Adventskranz in mühsamer Handarbeit mit der Laubsäge selbst gebastelt habe.

Und schwuppdiwupp: Fertig ist die vorweihnachtliche Elch-Wiese, die nun Jan und seinen Kolleginnen jeden Tag im Büro (hoffentlich) ein wenig Freude bereitet.



Mittwoch, 4. Dezember 2013

4. Türchen

Am vergangenen Wochenende bin ich mal wieder ausgeflogen. Mein Ziel: die schönste Stadt der Welt, Hannover. Ob es wirklich die schönste Stadt ist, darüber lässt sich streiten, auf jeden Fall heißt so ein Bildband, den ich mir über meine Heimatstadt gekauft habe. Aber ich bin immer wieder gerne dort. Grund war dieses Mal das Nachtreffen der Jugendfreizeit, auf die ich seit vielen Jahren als Betreuer mitfahre. Im Sommer war hier bereits schon einmal etwas darüber zu lesen.




Anschließend hatten wir in meiner alten Kirche, vielen bekannt als Schweinchenkirche (weil sie bis in die 80er Jahre hinein mal rosa angestrichen war) einen Jugendgottesdienst. Der Gottesdienst war auch gleichzeitig der Auftakt zum Hainhölzer Lebendigem Adventskalender, eine sehr schöne Aktion, die es in Hainholz, meinem Heimatstadtteil schon seit einigen Jahren gibt. Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember öffnet im Stadtteil allabendlich ein anderes Fenster. Egal ob von Privatpersonen, Institutionen oder Geschäften. Jeden Abend, meist um 18:00 Uhr wird ein kleines vorweihnachtliches Programm geboten. Ein paar Minuten Auszeit vom Alltag, ein paar Minuten Advent. Wer von euch in Hannover wohnt oder zufällig dort in den nächsten Tagen/Wochen vorbeikommt, der sollte sich ruhig ein paar Minuten Advent gönnen. Wo sich das jeweilige Fenster öffnet kann auf der Homepage der Hainhölzer Kirche nachgelesen werden.




Dienstag, 3. Dezember 2013

3. Türchen

In der Weihnachtsbäckerei...

Und, schon Plätzchen gebacken? Was? Noch nicht? Dann nix wie los! Wie wäre es mit Nougat-Plätzchen? Es sind sicherlich nicht die einfachsten und sie sind auch relativ zeitaufwändig, aber es lohnt sich!



200g Nuss-Nougat
300g Weizenmehl
½ TL Backpulver
100g Butter
½ TL Zimt
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei

für die Füllung:
200g Nuss-Nougat

zum Verzieren:
50g Zartbitter-Kuvertüre
25g Pistazienkerne

Nougat in sehr kleine Stückchen schneiden. Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel mischen.Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Knethaken zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwas 30min kaltstellen.

Backblech mit Backpapier belegen. Backofen (Ober-/Unterhitze) auf 180°C vorheizen.

In der Zwischenzeit Nougat für die Füllung in 80 kleine Stückchen schneiden und kalt stellen.

Den gekühlten Teig in 80 gleich große Portionen teilen, am besten Rollen formen und diese teilen. Teigstücke in der Hand flach drücken, das Nougatstück daraufsetzen, mit dem Teig umschließen und zu Kugeln formen. Kugeln auf das Backblech setzen und auf der mittleren Schiene ca. 12min backen.

Plätzchen mit dem Backpapier vom Backblech ziehen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen. Vom Beutel eine kleine Ecke abschneiden. Plätzchen damit besprenkeln und mit Pistazien bestreuen.

(aus Dr. Oetker Rezeptheft „Märchenhafte Dekorideen“, 2012)

Montag, 2. Dezember 2013

2. Türchen

It's beginning to look a lot like christmas...

Jedes Jahr freue ich mich wie ein Schneekönig darauf unsere Fenster mit Lichterketten zu behängen und mit Selbstgebasteltem vollzustellen. Am ersten Adventswochenende kommt dann die große Illumination.

Dieses Jahr hat es ein paar Pannen gegeben. Beim Versuch eine neue Lichterkette in unsere Felsenbrine auf der Terrasse zu bringen bin ich zweimal abgestürzt, die Art und Weise wie es überhaupt dazu kommen konnte spielt dabei kaum einen nennenswerte Rolle. Und nachdem wir im letzten Jahr schon unsere sämtlichen Lichterketten in den Fenstern ausgetauscht hatten mussten dieses Jahr auch noch ein paar leuchtende Sterne ersetzt werden. Der letzte Baumarkt, in dem wir waren hat dann endlich die ersehnten Sterne gehabt. Rettung für meine Weihnachts-Seele in letzter Minute.

Und nun leuchtet alles. Die Zeitschaltuhren sind programmiert. Selbst wenn es nicht aussieht wie bei den Griswolds und auch wegen uns nicht der zweite Reaktor des Atomkraftwerks eingeschaltet werden muss bin ich doch ein bisschen stolz auf mein Werk. 

"250 Lichtergirlanden, 100 einzelne Glühbirnchen pro Girlande. Das macht insgesamt 25.000 importierte italienische Glühlichter!"